Was der TTC Rum von der Tischtennisnation China lernen kann

China steht im Tischtennis an der Weltspitze, dort gilt der Sport als ein kulturelles Erbe.

Bereits in den 1950er-Jahren wurde es von Mao Zedong gefördert, weil man darin eine für alle zugängliche Sportart sah.

Eine Tischtennisplatte braucht wenig Platz und das Equipment ist schnell bei der Hand.

Unser Spieler und Jungtrainer Leonhard verbrachte zwei Wochen in China, um sich das Training in Zentren in Guangzhou, Dongguan, Hongkong, Shenzhen und Peking anzusehen.

Dort beginnt man schon mit 3 bis 5 Jahren zu spielen, oft auf Podesten, weil die Kinder noch nicht über den Tisch reichen.

Trainiert wird neunmal pro Woche: nach der Schule bis in den Abend sowie doppelt am Wochenende.

Meist einheitliche Outfits und ein starker Zusammenhalt prägen das Bild.

Respektlosigkeit gegenüber Gegnern oder jammern über Niederlagen gibt es dort nicht.

Leonhard durfte selbst mitspielen. Gegen ein neunjähriges Mädchen verlor er klar, gegen den elfjährigen Vereinsbesten hatte er in zehn Sätzen keine Chance.

Bemerkenswert, wenn man bedenkt, dass Leonhard schon aktiv spielte, bevor diese Kinder geboren wurden.

Die Eindrücke zeigen, dass das Training von klaren Strukturen, Disziplin und Teamgeist profitieren kann.

Mario StöcklKommentieren